Webdesign

Content der Webseite: Worauf es ankommt

Was wäre ein Internetauftritt ohne Inhalt? Richtig, nicht viel. Da kann die Webseite technisch noch so sauber umgesetzt und noch so schön sein. Wenn der Besucher keinen Inhalt findet, weiß er nicht, wieso die Seite überhaupt existiert.

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Es ist also klar, die Webseite muss mit Bildern und Texten befüllt werden. Doch worauf kommt es dabei an?

Content-Entwicklung ist das Zauberwort. Gute Inhalte wollen strukturiert und geplant sein. Einfach drauf losschreiben und Bilder einzufügen, die gerade mal annähernd zum restlichen Inhalt passen, ist keine gute Idee.

Die Planung einer Webseite beginnt bestenfalls, bevor auch nur eine Zeile Code geschrieben wird. Der Entwickler spricht erst einmal mit dem Kunden ab, welchem Zweck die Onlinepräsenz dienen soll. Einige Webseiten dienen allein der Information, während andere das Ziel verfolgen, Sales zu generieren. Bei einer reinen Präsenz kommt es darauf an, das Unternehmen und seine Leistungen möglichst informativ darzustellen, während der Inhalt eines Online-Shops darauf ausgerichtet ist, zu verkaufen.

Manchmal ist weniger mehr

Informationen sind wichtig. Die Suchmaschinen mögen es zudem, wenn mehr als nur drei Worte auf einer Internetseite stehen. Dennoch macht es aber keinen Sinn, Romane zu schreiben. Die Besucher sind in der Regel relativ ungeduldig, und wollen direkt sehen, um was es geht. In der Content-Entwicklung muss also ein Kompromiss gefunden werden, zwischen zu wenig Information und zu viel Text. Guten Content macht aus, dass er das Thema auf den Punkt bringt. Dabei ist wichtig, unnötige Ausschweifungen zu vermeiden. Es nutzt dem Besucher nichts, wenn er zum Beispiel erfährt, dass Schreiner Meyer im Harz ansässig ist und die Werkstatt in dritter Generation führt, wenn nicht einmal ersichtlich ist, dass er Schreiner ist und was er anbietet.

Konzentrierte Informationen für die richtige Zielgruppe

Gute Texte sind zum einen informativ und zum anderen gehaltvoll. Bestenfalls sind sie auch unterhaltsam. Werbetexter wählen daher oft sorgfältig jedes einzelne Wort aus - und das macht Sinn. Es ist essentiell, sich in die Lage der Besucher zu versetzen, die die Webseite später aufrufen. Wer sind sie, warum sind sie dort und vor allem: Was suchen sie?

Wenn sich Schreiner Meyer in unserem Beispiel auf selbstgebaute Möbel spezialisiert hat, ist es sinnvoll, dass die Besucher sofort sehen, dass er diese herstellt und anbietet. Dass er sich im Harz wohlfühlt und einer Schreiner-Dynastie entstammt, kann er den Lesern auf der “Über uns”-Seite erzählen. Die Besucher, die mehr über ihn erfahren wollen, rufen diese Seite dann auf und informieren sich, aber eben nur diese.

Die Besucher entscheiden, welche Informationen sie aufnehmen möchten. Die Welt wird immer hektischer und Zeit daher immer wertvoller. Daher sollte man den Leser mit den Schlüsselinformationen versorgen und ihm die Entscheidung überlassen, wie tief er vordringen möchte.

Die richtigen Bilder: Oft unterschätzt

In Zeiten, in denen es zahlreiche Anbieter von Stockbildern gibt, wird man schnell dazu verleitet, solche Bilder runterzuladen und auf der Webseite einzusetzen. Das kann durchaus ausreichen. Zum Beispiel, wenn es um eher allgemeine Darstellungen geht. In vielen Fällen sollten aber persönliche Fotos verwendet werden, gerade auf der “Über uns”-Seite. Diese sind wesentlich persönlicher und bringen Sie näher zu den Besuchern. Da das Internet ein sehr anonymer Ort ist, vermitteln echte Fotos vom Webmaster oder Unternehmen Vertrauen.

Grafiken und Infoboxen

Die Webseite muss übersichtlich sein. Infoboxen helfen dabei, das zu erreichen. Zudem lenken Sie den Blick direkt auf sich und sind daher perfekt dazu geeignet, Kerninformationen darin unterzubringen. Grafiken lockern den Webseiteninhalt ebenfalls auf. Außerdem können sie unterstützend zur visuellen Erklärung komplexer Themen dienen.

Fazit

Der Content ist enorm wichtig und der Webmaster muss seine Hausaufgaben machen. Er muss Ziele definieren, die er mit seiner Seite erreichen will und er muss wissen, welche Zielgruppe dafür in Frage kommt. Der Inhalt wird dann auf genau diese Zielgruppe zugeschnitten. Es ist notwendig, dass sich (angehende) Webmaster ausreichend Gedanken über den Inhalt machen, bestenfalls zusammen mit dem Webdesigner. Sie können die Texte natürlich auch selbst erstellen oder Sie kontaktieren Profis für Content-Entwicklung.

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Über den Autor

Jochen Abitz

Webdesigner und Fotograf

Der Beitrag „Content der Webseite: Worauf es ankommt“ wurde von Jochen Abitz verfasst. Er arbeitet selbstständig als Webdesigner und Fotograf bei Hannover und fotografiert in seiner Freizeit am liebsten analog auf Film.

https://jochenabitz.de
https://fotografie-hannover.com

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